Tour von Yosemite nach San Francisco

Auch heute haben wir uns wieder für das Frühstücksbuffet entschieden. Dieses mal gab es sogar Erdbeeren (sehr zur Freude von Rike). Nachdem wir den Zimmerschlüssel abgegeben hatten, machten wir uns auf den direkten Weg nach San Francisco.

Da wir bereits am Vortag bei der Mariposa Grove waren, hatten wir keinen konkreten Zwischenstop eingeplant. Die Strecke selbst war auch eher umspektakulär, verglichen mit den letzten Touren. Zwischendurch haben wir einen Stop bei Wal-Mart gemacht, um mal so typisch amerikanisch einzukaufen. Am ehesten kann man Wal-Mart wohl mit unserem Real,- vergleichen. Auch hier gilt das Motto: „Einmal hin, alles drin“. Hier packt die Kassiererin alle Sachen in Taschen die an einem „Tütenkarussell“ hängen. Für jede Warengruppe gibt es eine eigene Tasche. Genial gelöst! So etwas hatten wir bisher nicht gesehen. Nachdem wir uns mit Proviant eingedeckt hatten, ging es weiter. Da unser Auto immer noch aussah wie sau (wegen der Wüstentour zwischen Oatman und Las Vegas), haben wir uns spontan entschieden, mal durch die Waschstrasse zu fahren. Mit blitz-blankem Fahrzeug ging es dann weiter Richtung San Francisco.

Wall Mart

Da das Wetter in San Francisco heute besonders schön war, haben wir die Route so angepasst, dass wir vor dem Hotel erstmal über die Golden-Gate-Bridge fahren, um selbige vom Hawk-Hill zu fotografieren. Eine seltene Gelegenheit, denn häufig ist die Brücke kaum oder gar nicht zu sehen, weil der typische Nebel alles verhüllt.

Golden Gate Bridge

Auf dem Weg zur Brücke mussten wir allerdings mitten durch San Francisco. Und das ist echt ein Abenteuer. Die Steigungen sind hier beachtlich (teilweise mehr als 20%) – da ist ein Automatik-Getriebe ein Segen. Dazu kommt, dass die Autofahrer hier alles sehr unentspannt sind – überall Gehupe…

Nachdem wir unsere Fotos gemacht hatten, sind wir dann zum Hotel gefahren. Das Auto haben wir im benachbarten Parkhaus für 39$ pro Tag abgestellt (unser Hotel hätte 52$ genommen). Das „Kimpton Monaco“ war sehr schön (eine Kombination aus alt und modern) und traf voll unserem Geschmack. Die nette Dame an der Rezeption gab uns dann noch Gutscheine, für ein Mini-Frühstück (Pastrys, Früchte, Tee & Kaffee).

Hotel Monaco

Da der Tag noch jung war, machten wir uns auf und gingen zum Union Square (nur 300m vom Hotel entfernt). Von dort aus wollten wir mit dem Cable-Car zur Fisherman’s Wharf fahren. Doch das war schwerer als gedacht: sämtliche Cable-Cars, welche hier ankamen, waren bereits überfüllt. So entschieden wir uns, direkt zur ersten Haltestelle zu gehen. Dort stellten wir uns artig in die lange Schlange. Zwei Wagen fuhren ohne uns los bis wir dann endlich dran waren. Das Warten war jedoch kurzweilig da wir zuschauen konnten, wie die Bahnen mit Hilfe von Muskelkraft gewendet werden. Die Fahrt ist definitiv ein Erlebnis und sein Geld (6$ pro Person) wert. Als wir an der Wharf angekommen waren, schlenderten wir gemütlich zur Pier 39. Dort haben wir uns die berühmten Seelöwen angesehen. Auch Alcatraz kann man von hier aus sehr gut sehen.

Zum Abschluss haben wir im Wipeout noch Burger (Jan) bzw. Teriyaki Chicken Bowl (Rike) gefuttert. Um ca. 21 Uhr ging es dann mit einem Bus zurück zum Hotel. Wir waren froh als wir aussteigen konnten, denn nach zwei Haltestellen fing der Bus an zu lautstark zu piepen und hörte nicht wieder auf, egal was der Busfahrer versuchte.