Tour von Palm Springs nach Tusayan (Grand Canyon)

Der heutige Tag lief ganz unter dem Motto: „Meter machen“. Ca. 650km lagen vor uns. Mit Zwischenstops haben wir mal großzügig 9-10 Stunden für die Fahrt eingeplant.

Bevor es jedoch losging, haben wir uns in einem Supermarkt erstmal mit Kaffee und Sandwiches versorgt und im Auto erstmal gemütlich gefrühstückt. Vorher nochmal den Wagen vollgetankt (war leichter als erwartet, aber warum die Zapfsäule meine PLZ benötigt ist mir ein Rätsel, na gut: 90210 hat funktioniert) und dann ging es los.

Mit vollem Tank ging es erstmal zum ersten Etappenziel nach Yuca Valley, wo wir erstmal 3 Geocaches gesucht und gefunden haben (nur noch 6 bis zum 2.000sten). Zudem ist diese Gegend hier bekannt für seine besonderen Palmen, den Joshua-Trees. Den passenden Park dazu haben wir uns aus Zeitgründen aber gespart.

Weiter ging es jetzt auf einsamen Straßen durch die karge Wüste. Es wurde immer heißer. Zwischendurch hatten wir um die 40 Grad. Eine Auto-Panne möchte man hier nicht haben. Irgendwann erreichten wir dann die Interstate 40 (also eine Autobahn). Hier konnten wir jetzt mal richtig Gas geben…. naja: 75mph (ca. 120km/h)… und das mit einem Auto mit 290 Pferdestärken. Was würde ich geben, um mit diesem Auto mal in Deutschland zu fahren… Auf der Interstate waren hauptsächlich dicke Trucks unterwegs, die zum Teil mit spektakulären Überholmanövern beeindruckten. Irgendwann erreichten wir dann Kingman. Etwas mehr als die Hälfte der Route hatten wir also schon hinter uns gebracht. Auto wieder vollgetankt und schnell nochmal zum gelben M und dann ging’s auch schon wieder weiter.

Hinter Kingman wurde es langsam wieder etwas grüner und auch kühler. Das lag wohl daran, dass wir immer mehr an Höhe gewannen. Unterwegs haben wir noch 5 weitere Geocaches gefunden und irgendwann erreichten wir dann unser Hotel in Tusayan (ca. 10km vor dem Grand Canyon Village). Mittlerweile war die Sonne untergegangen und es war stockfinster. Der Handy-Empfang war bis hierher eigentlich immer perfekt, doch jetzt ging nix mehr: „Kein Netz“ teilten uns unsere iPhones mit. Und das Hotel W-LAN konnte man vergessen. Also 1,5 Tage offline. Tut ja auch mal ganz gut.

Eigentlich wollten wir noch was Essen aber wir waren einfach zu müde und so dauerte es auch nicht lange, bis unsere Augen zu fielen.