Um 10 Uhr ging’s los. Das Taxi brachte uns zum Bahnhof und auch der Taxifahrer hat schon den Westen der USA bereist. Genauer gesagt 4 Mal. Wir sind „Ersttäter“ und freuen uns schon total. Gegen 10:20 startete dann der Kielius um uns zum Flughafen nach Hamburg zu bringen. Erste Überraschung: es gibt W-LAN an Board des Kielius.

Die Security-Checks am Hamburger Flughafen verliefen überraschend gut. Noch nicht einmal die Schuhe mussten wir ausziehen. Der Flug nach London startete pünktlich und wir waren schon 20 Minuten früher in London als geplant. Schade, dass wir dafür um so länger auf eine Parkposition warten mussten. Das Umsteigen in Heathrow ging relativ gut. Zwei mal wussten wir nicht sofort den Weg aber das klärte sich dann dank freundlichem Service schnell. Mit einer Flughafen-U-Bahn ging es dann zum Gate C. Viel Zeit blieb uns nicht, da begann schon das Boarding. Nun kam das, worauf ich (Rike) mich bei der Anreise am meisten gefreut habe: Im neuen A380 11 Stunden lang nichts tun. Leider zu früh gefreut die 11 Stunden entpuppten sich als große Herausforderung. Nach ca. der Hälfte der Zeit war der Nacken schon steif und die letzen 3 Stunden waren nur noch grausam. An Schlaf war nicht zu denken. Es war einfach zu eng und egal in welcher Position man sich befand, es tat alles nur noch weh. Mit 15 Minuten Verspätung kamen wir dann erleichtert in L.A. an.
Nun wurde es noch einmal aufregend: Die Einwanderungskontrolle wartete auf uns. Leider nicht nur auf uns, sondern auf viele, viele weitere Reisende aus unterschiedlichsten Ländern auch. Alle in eine Reihe anstellen und los ging es. Schleife um Schleife näherten wir uns der ca. geöffneten 30 Schaltern. Nach ca. 45 Minuten kamen wir an die Reihe. Wir hatten einen netten Officer und waren somit endlich offiziell in der USA willkommen.
Unsere Koffer kamen heil an und auch der Zoll hatte nichts auszusetzen und so ging es dann zum Shuttle, der uns zur Autovermietung bringen sollte. Bei der Autovermietung hatte Jan noch kurz mit dem Terminal für „fast rental service“ zu kämpfen, welcher die Kreditkarte einfach nicht lesen wollte (Tipp: Kreditkarte gleich wieder rausziehen). Danach durften wir unseren SUV aussuchen und zum ersten mal mit unserem neuen „zu Hause“ fahren. Alles sehr aufregend und ungewohnt aber belohnt wurden wir mit einem wunderbaren Blick auf die Wolkenkratzer von Downtown L.A.. Gegen 22:30 erreichten wir unser Hotel, Westin Bonaventure und fuhren mit dem Aussenfahrstuhl hoch in den 27. Stock.
Eigentlich wollten wir noch von unserem Zimmer im 27 Stock noch zur Bar in den 35. Stock, aber leider mussten wir noch zu lange auf den Kofferservice warten, so dass uns das zu spät wurde. Um 24 Uhr Ortszeit ging bei uns nach 25 Stunden dann endlich das Licht aus.
